Der Staudamm des Sees ist ein Muss für die Region. Entdecken Sie ihn auf den Anhöhen bei einer Wanderung oder besuchen Sie ihn im Rahmen unserer geführten Touren.

Eine Hervorhebung der Bretagne

Der Staudamm von Guerlédan entstand zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts. Sein Bau, der kurz nach dem Ersten Weltkrieg beschlossen wurde, war vor allem das Ergebnis der Begegnung zweier visionärer Männer: Joseph Ratier, Unterpräfekt von Pontivy, und Auguste Leson, ein junger Ingenieur mit einem Abschluss in Elektrotechnik. Wir befinden uns ganz am Anfang der 1920er Jahre, als der Staat einen großen nationalen Plan zur Elektrifizierung startet.

Die Arbeiten

Nach zehnjährigen Studien und Bauarbeiten entstand 1929 der Staudamm, der schon ein Jahr später einen Großteil der Bretagne mit Strom versorgen konnte. Damals sprach man von einem Betonriesen, der die "Stromfee" in die Haushalte bringen sollte.

Yohann Hamonic

Seine Maße

Der Bau des Staudamms war eine technische Meisterleistung. Er ist 45 Meter hoch und 210 Meter lang, was ihn damals zu einem der ersten und einem der höchsten Staudämme Frankreichs machte. Die Baustelle war für die damalige Zeit titanisch. Es mussten 110.000 m3 aus Beton, einem für die damalige Zeit neuen Material.

Wussten Sie schon?

Das Bauwerk hätte nie gebaut werden können. Der Bau stieß auf zahlreiche technische und finanzielle Schwierigkeiten. Dass der Bau dennoch zu Ende geführt wurde, ist der Entschlossenheit der damaligen Akteure und Entscheidungsträger sowie dem Umstand zu verdanken, dass die Elektrifizierung eine nationale Priorität darstellte.

Durch den Bau des Staudamms entstand der Guerlédan-See der sich auf einer Länge von etwa zehn Kilometern durch die Côtes d'Armor und Morbihan schlängelt.


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